Mit SOCAR in die Zukunft der elektrischen Mobilität
Worum dreht sich das Projekt?
Zur Erreichung der energie- und klimapolitischen Ziele wurde per Ende 2018 vom Bundesrat sowie verschiedenen Interessensgruppen eine gemeinsame Roadmap zur Förderung der Elektromobilität unterzeichnet. Das gemeinsame Ziel ist es, den Anteil von den Elektrofahrzeugen an den Neuzulassungen von Personenwagen bis 2022 auf 15 Prozent zu erhöhen. Zu einem der drei prioritären Handlungsfelder gehört der Aufbau eine optimale Ladeinfrastruktur in der Schweiz.
Während Raststätten mit Tankstellen, Restaurants und Einkaufsmöglichkeiten unter kantonalem Eigentum stehen, sind Rastplätze mit Toiletten, Bänken und kleineren Imbissständen im Besitz des Bundes und fallen somit unter die Zuständigkeit des ASTRA (Bundesamt für Strassen). Dieses hat für den Bau und Betrieb von E-Tankstellen fünf Pakete à 20 Rastplätzen öffentlich ausgeschrieben, um ein flächendeckendes Ladenetz zu gewährleisten. Für eines dieser Pakete hat sich die Firma SOCAR Energy Switzerland erfolgreich beworben. Als Partner von SOCAR im Bereich Elektromobilität sind wir von simplee stolz, mit einem tollen Projektleiter-Team an diesem Projekt mitwirken und unsere Schnelllader von Alpitronic liefern zu dürfen.
Wie kam es zur Zusammenarbeit?
Durch einen gemeinsamen Elektroinstallations-Partner durften wir unsere Produktpalette und unser Unternehmen bei Socar vorstellen. Dabei überzeugten nicht nur unser Team und die Produkte, sondern es zeigte sich auch schnell, dass uns die gemeinsame Vision und Mission, die E-Mobilität in der Schweiz weiter voranzutreiben, verbindet.
Welche Lösung wird eingesetzt?
Die Rastplätze werden mit Alpitronic Schnelladesäulen ausgerüstet, im Rahmen des ersten Projekts in Knutwil Nord und Süd insgesamt deren vier. Das innovative Produkt überzeugt dank seiner hochverfügbaren Leistung sowie mit der Modularität:
Dank dem Baukastensystem kann der Alpitronic Hypercharger ganz nach Wunsch ausgestattet und an individuelle Anforderungen angepasst werden, egal ob Gehäusegrösse, Anzahl Ladekabel, CCS und CHAdeMO Steckervarianten oder Zahlung via Kreditkartenterminal oder App. Der userfreundliche 15’’ Bildschirm mit 4 Tasten führt nicht nur einfach verständlich und in der gewünschten Sprache durch den Ladeprozess, sondern kann auch für Werbeinhalte genutzt werden. Die platzsparende und schlanke Ästhetik kann nach eigenen Ansprüchen gelabelt werden und ist ein echter Hingucker – die schlanken, schwarz-blauen SOCAR-Säulen in Kombination mit den e-Parkplatz-Markeirungen ziehen sofort alle Blicke auf sich.
Der Alpitronic Hypercharger ist daher insgesamt ein bis ins Detail durchdachtes und kosteneffizientes Gesamtsystem und man kann allgemein von einem hervorragendem Preis-Leistungsverhältnis sprechen.
Was trägt simplee bei?
Wir liefern nicht nur das innovative Ladesystem von Alpitronic, sondern sind als Know-how Hub der direkte Emobility Partner und erster Anlaufpunkt rund um Fragen im Bereich Elektromobilität, Energie und Abrechnung für alle Projektbeteiligten. Wir bilden mit dem Installateur eine Einheit und verfolgen mit ihm zusammen das gemeinsame Ziel, ein erfolgreiches Projekt schnell und in höchster Qualität abzuschliessen. Mit unserer Expertise und Flexibilität stehen wir SOCAR als Partner jederzeit lösungsorientiert zur Seite.
Eine zuverlässige Ladelösung sowie ein kompetenter Partner ist der Schlüssel zum Erfolg
Herr Blaschke, Asset Manager bei SOCAR Energy Switzerland GmbH, beantwortet in einem Kurzinterview Fragen zum aktuellen Projekt und seiner Einschätzung bezüglich der Zukunft der eMobilität:
Herr Blaschke, die ersten Elektroladestationen auf den Raststätten Knutwil Nord und Süd sind nun bereits seit 6 Monaten in Betrieb. Wie wird das Angebot von den eMobility-Fahrer angenommen?
Die Elektroladestationen an den beiden Autobahnrastplätzen werden von den Kunden sehr gut angenommen. Wir haben bereits jetzt eine gute Auslastung und, was fast genauso wichtig ist, einen absolut störungsfreien Betrieb. Gerade an den Wochenenden und in den Ferien werden die Säulen gerne von Ausflüglern und Transitreisenden genutzt.
Sind Sie zufrieden mit den Ladesäulen von Alpitronic?
Hierbei handelt es sich um ein ausgereiftes Produkt, das sehr zuverlässig und leistungsfähig ist. Durch die Onlineüberwachung können wir die Leistungsdaten jederzeit auswerten, und mit unserem Partner simplee aktiv weitere Verbesserungen bei Alpitronic anstossen.
Was haben Sie persönlich aus den ersten DC-Schnelladesäulen-Projekten mitgenommen?
Durch die Komplexität dieser neuen Technik kann man diesen Weg nicht allein gehen. Ohne einen zuverlässigen und kompetenten Partner wie simplee wäre das nicht so einfach möglich gewesen.
Was haben Sie an der Zusammenarbeit mit uns am meisten geschätzt?
Wir sind sehr ähnlich in unserer Denkweise. Schnell, situativ und lösungsorientiert. Das macht für mich den Unterschied aus.
Wie sehen Sie die Entwicklung der eMobilität in den nächsten 5 Jahren?
Diese wird weiterhin rasant zunehmen. Eine umfassende Lösung für den Kunden ist hier der Schlüssel zum Erfolg.
Nach der erfolgreichen Inbetriebnahme der Alpitronic Schnellladesäulen an den Rastplätzen Knutwil Nord und Süd freuen wir uns auf weitere Standorte, welche wir zusammen mit SOCAR in Zukunft umsetzen und somit unseren Teil zu einer klimafreundlicheren Schweiz beitragen dürfen.