Allianz Suisse: Optimale Prozesse dank eMobility-Bewirtschafter-Umfrage

Die Allianz Suisse ist ganz vorne mit dabei: In der Schweiz gehört sie mit einem Portfolio von über fünf Milliarden Franken zu den zehn grössten Immobilienanlegern des Landes. Bei den über 250 Immobilien handelt es sich mehrheitlich um Wohngebäude (62%), gefolgt von Gewerbe und Einzelhandel (30%).

Neue Herausforderungen aufgrund Elektromobilität.

Die Immobilienexperten der Allianz Suisse betreuen das breit aufgestellte Portfolio um die Zentren Basel, Bern, Genf, Lausanne und Zürich von vier verschiedenen Standorten aus. Seit neuem sind die Bewirtschafter immer öfter auch mit Ladestations-Anfragen konfrontiert, wobei es bis vor kurzem noch keinen standartisierten Ablauf zur Bearbeitung solcher Anfragen gab.

Gerade jetzt, wo Elektromobilität an Fahrt gewinnt, ist es wichtig, strukturierte Prozesse einzuführen, die Mitarbeiter im Thema eMobility zu schulen und festzulegen, auf welche Systeme künftig gesetzt werden soll. Gerade bei grossen Portfolios besteht sonst die Gefahr, dass in verschiedenen Objekten nicht die gleichen Lade- und Abrechnungssysteme eingesetzt werden. Während dies vereinzelt noch keine Probleme bedeuten mag, führt dies künftig zu grossen Schwierigkeiten: Skalierungseffekte gehen verloren, die übergreifende Abrechnung über unterschiedliche Systeme hinweg wird hochkomplex, Synergien können nicht genutzt werden und der Knowledge Transfer zwischen Mitarbeitenden und Standorten ist kompliziert.

Interne Umfrage zum Thema eMobility als Grundlage für die Prozessstrukturierung.

Gemeinsam mit der Allianz Suisse haben wir eine detaillierte Umfrage zum Thema Elektromobilität und Lademanagement entwickelt. Ziel war es:

  1. zu verstehen, wie Anfragen nach Ladestationen in den verschiedenen Standorten der Allianz Suisse im Moment bearbeitet werden,

  2. herauszufinden, wie es um den Wissensstand der Allianz Mitarbeitenden bestellt ist und

  3. abzuholen, welche Art der Bearbeitung die Bewirtschfter*innen bevorzugen bzw. wo sie sich Unterstützung wünschen. 

Die Teilnahmequote hat die Erwartungen von uns und Isabel Müller, Sustainability Expert der Allianz Suisse, übertroffen: Die Umfrage wurde von den Allianz Mitarbeitern extrem positiv aufgenommen und die proaktive Art sowie die Möglichkeit, eigene Ideen und Wünsche zum Thema einzubringen, wurde von vielen Seiten gelobt.

Umfrageresultate bringen wertvolle Erkenntnisse.

Die Ergebnisse der Umfrage sind grundsätzlich wie erwartet ausgefallen. Das waren die wichtigsten Erkenntnisse der Umfrage:

Das Interesse an Elektromobilität ist gross
Die Bewirtschafter möchten nicht nur mehr über das Thema wissen, die Mehrheit kann sich auch selbst vorstellen, künftig elektrisch zu fahren.

Es bestehen noch Wissenslücken
Hinsichtlich Lademanagement fehlt es den Bewirtschaftern an technischem Wissen. Insbesondere werden Ladestationen noch zu sehr als Produkte anstatt als Teil eines komplexen Systems wahrgenommen. Besonders wichtig war die Erkenntnis, dass den Teilnehmern teilweise nicht klar war, dass durch Mieter vorgenommene Einzelinstallationen verschiedener Ladestationen später nicht einfach in ein Lademangementsystem integriert werden können, sondern zurückgebaut und durch ein für die spezifivsche Garage evaluiertes, einheitliches System ersetzt werden müssen.

Die Mehrheit wünscht sich klare Abläufe und einen kompetenten Ansprechpartner
Den Teilnehmern ist wichtig, dass sie nach einem standartisieren Prozess agieren und bei Fragen Zugang zu Experten haben, die sie bei ihren Anliegen untersützen können.

Mit standardisierten Prozessen und Aufklärung zum Erfolg.

In einer ausführlichen Besprechung haben wir die Resultate mit Isabel Müller analysiert und einen Massnahmenkatalog erarbeitet:

Expertenvortrag zum Thema Elektromobilität und Lademangement
In diesem Vortrag werden den Teilnehmern die Umfrageergebnisse vorgestellt. Falsche Annahmen zum Thema Elektromobilität werden aufgezeigt und erklärt.

Standardisierter Prozess bei Ladestationsanfragen
Soll ein Objekt mit einer Ladeinfrastruktur aufgewertet werden, können die Bewirtschafter künftig auf einen standardisierten Prozess zurückgreifen, um Offerten einzuholen. Bei Fragen können die Beteiligten natürlich auf die Unterstützung von simplee zählen. Dank diesem neuen Vorgehen, bei dessen Strukturierung alle Anspruchsgruppen miteinbezogen waren um Konsens zu schaffen, können Ladeinfrastruktur-Projekte neu ganz einfach, unkompliziert und effizient ausgeschrieben werden.

Wir freuen uns auf die Partnerschaft, liebe Allianz Suisse!


Ein erfolgreiches Projekt mit der Allianz Suisse: Die Ladeinfrastruktur an der Neunbrunnstrasse in Zürich