simplee begleitet Auto Welt von Rotz in die elektrische Zukunft



Nachhaltigkeit wird immer mehr gelebt, so auch im Verkehr: Elektromobilität wird langsam zur Normalität auf unseren Schweizer Strassen. Vor allem für Garagisten und Autohäuser ändert sich deshalb aktuell sehr viel und es ist Flexibilität und frischer Wind gefragt: Wo vor einigen Jahren nur vereinzelt E-Fahrzeuge verkauft wurden, so spazieren heute wahrscheinlich täglich eMobility-Interessenten herein – denn gemäss einer Auswertung von Swiss eMobility verfügte im Jahr 2020 bereits jede vierte (!) Neuzulassung in der Schweiz über einen alternativen Antrieb und diese Tendenz ist aufgrund gezielter Förderungen durch Kantone und Bund weiter steigend.

 

In der Autobranche passieren bei der Wahl von Ladelösungen noch viele Fehler

Autohäuser und Garagisten haben entsprechend immer mehr mit Kunden zu tun, die sich ein Elektrofahrzeug wünschen, was bedeutet, dass 1) diese Unternehmen selbst eine Ladeinfrastruktur brauchen, um die Verkaufs- bzw. Kundenfahrzeuge laden zu können und 2) sie die Kunden beraten können müssen, wie sie ihr Auto zuhause laden können.

Hier sind insbesondere zwei Dinge wichtig:

Erstens sollte man zuerst zusammen mit einem Experten die eigenen Anforderungen an die Ladelösung und die Abrechnung der Stromkosten evaluieren und dann prüfen, welche Systeme diese Wünsche erfüllen können. Es passiert noch viel zu oft, dass einfach blind mit einem System gestartet wird, das dann leider nach kurzer Zeit wieder abgebaut und ersetzt werden muss, da vorgängig keine Prüfung stattgefunden hat, welche Minimalanforderungen das System abdecken sollte.

Zweitens ist es wichtig, dem Kunden, der ein Elektroauto kauft, nicht einfach eine Ladestation mitzuverkaufen – dies macht nur Sinn, wenn Kunden in einem Einfamilienhaus o.ä. wohnen und einen eigenen, privaten Stellplatz haben. Sobald in der Tiefgarage geparkt wird, darf nicht der Kunde entscheiden, welche Station er installiert, sondern dies muss durch den Immobilieneigentümer geschehen.

Im Fachmagazin AUTOINSIDE in der Ausgabe Februar 2021 geht unser Geschäftsleiter Michi Keel vertieft darauf ein, auf was Garagisten und Autohäuser achten müssen, sobald sie planen, eine Ladeinfrastruktur an ihrem Standort zu errichten. Mehr dazu findet ihr hier.

Mit sauberem Konzept zur zukunftssicheren Ladelösung

Ein Autohaus, welches eine Vorreiterrolle bezüglich E-Mobilität übernommen hat, ist die Auto Welt von Rotz:

Auto Welt von Rotz hat den Trend der Entwicklung hin zur E-Mobility schon früh erkannt und die eigene Fahrzeugpalette entsprechend erweitert. Kunden können bei ihnen unter 25 verschiedenen E-Modellen aussuchen und diese sogar 48h testfahren. Somit haben auch Kunden, welche noch nicht auf E-Mobilität umgestiegen sind, die Möglichkeit, sich von diesen zukunftsweisenden Fahrzeugen überzeugen zu lassen!

Damit die E-Mobile bei Auto Welt von Rotz auch mit dem nötigen Strom versorgt werden können, musste allerdings auch eine passende Ladeinfrastruktur her. Bei der Eruierung, wer als E-Mobilitätspartner in Frage kommt, konnten wir von simplee mit unseren Produkten und vor allem mit unserer Fachkompetenz punkten. Als Produkt- und Knowhow-Partner durften wir daher das grossartige Team von Auto Welt von Rotz rund um die Themen Elektromobilität und Lademanagement unterstützen: Zuerst wurde geprüft, wo überall Ladepunkte welcher Art (AC oder DC) gewünscht sind und wie diese abgerechnet werden sollen. Danach wurden die Infrastrukturen in gut organisierten Projekten umgesetzt: Von der Installationsplanung über die Qualitätsprüfung bis hin zur Inbetriebnahme und Integration in Abrechnungssysteme wurde alles durch simplee Mitarbeiter begleitet – das Von Rotz Team durfte dann eine schlüsselfertige Anlage «entgegennehmen».


Heute kommt beim Standort in Münchwilen der Schnelllader Alpitronic Hypercharger zum Einsatz: Dieser ist öffentlich zugänglich und mit bis zu 225kWh Ladeleistung eine der stärksten Ladestationen in der Ostschweiz. Abgerechnet wird dabei bequem über swisscharge.ch. Des Weiteren wurden die verschiedenen Bereiche im Gelände von Auto Welt von Rotz mit insgesamt fünf easee AC-Ladestation ausgestattet - weitere sind in Planung. Hierbei war insbesondere das kabellose Lademanagement über Funk von Vorteil, was die Installation der Ladeinfrastruktur massiv günstiger gemacht hat – denn gerade bei Autohäusern und Garagen sind die Distanzen zwischen den Ladepunkten nicht zu unterschätzen.

Die easee Ladepunkte werden je nach Bedarf für den internen Betrieb genutzt, zum Beispiel in den Bereichen der Unternehmensdivisionen Jungwagen und Swissimport, oder als öffentliche Ladepunkte angeboten, was natürlich zu neuen Besuchern und vielleicht sogar neuen Kunden führen kann!

 

Im Kurzinterview mit Marius Huber, Leiter der Swiss Import von Rotz AG

Im Kurzinterview äussert sich Marius Huber Leiter der Swiss Import von Rotz AG, zum Erfolgsprojekt:

Herr Huber, Auto Welt von Rotz ist einer der grössten Anbieter der zukunftsweisenden Technologie «E-Mobility» schweizweit. Welche Chancen sehen Sie in dem Trend E-Mobilität?

Viele, und kaum in ein paar Sätzen zusammen zu fassen. E-Mobilität macht den Individualverkehr wieder attraktiver und akzeptierter in seiner Umweltbilanz. Autofahren wird günstiger und macht noch mehr Spass. Jeder, der schon elektrisch unterwegs war, weiss, wovon ich spreche. Und das eröffnet unglaublich viele Chancen auf neue Kunden, auf neue Geschäftsmodelle und auf neue Vertriebsmodelle.

Welche Schwierigkeiten trafen Sie bei der Einbindung von E-Fahrzeuge in Ihr Angebot an?
 

Der Verkauf von Elektrofahrzeugen erfordert einen höheren Beratungsaufwand und damit auch einen erweiterten Schulungsaufwand beim Verkaufspersonal. Dieser Anforderung wollten wir schnell gerecht werden und haben dazu ein internes E-Schulungsprogramm sowie unser 1x1 der Elektromobilität in Zusammenarbeit mit E-Mobility Profis zusammengestellt. Auch musste die Verkaufsfläche Verbrenner und Elektro getrennt werden.

Sie haben den Standort mit einem Alpitronic Hypercharger DC-Ladesäule sowie AC-Ladestationen easee ausgestattet. Sind Sie mit den Produkten zufrieden?

Sehr zufrieden. Der Hypercharger hält, was er verspricht, und läuft mit einem hohen Mass an Zuverlässigkeit. Er ist sehr bedienfreundlich und wurde durch das Team von simplee schnell ins Swisscharge Netz integriert. Sämtlicher Support verläuft zu unserer Zufriedenheit. Auch die easee Wallboxen sind sehr benutzerfreundlich und lassen sich dank der tollen Onlineüberwachung über die easee Cloud perfekt steuern.

Wie verlief die Zusammenarbeit mit simplee AG?
 

Sehr gut. Wir alle sind mit der neuen Technologie gefordert und nur wenige Anbieter konnten uns das bieten, was wir suchten. Mit simplee haben wir einen Partner gefunden, mit welchem wir auf Augenhöhe Probleme und Lösungen angehen können und in die gleiche Richtung wollen - und zwar in eine elektrische Zukunft. Das junge und sehr motivierte Team stachelt uns zu Höchstleistungen an und wir sie.

Was würden Sie Garagisten und Autohäuser empfehlen, welche in ihren Standorten die E-Mobilität ebenfalls etablieren wollen?

Wie anfangs erwähnt muss man E-Mobilität erleben. Seit wir unsere Ersatzwagen zu einem grossen Teil auf Elektro umgestellt haben, kommen die Kunden mit mehr und mehr Fragen auf uns zu und sind interessiert an der neuen Mobilitätsform. Daher ist meine Empfehlung, selbst elektrisch zu fahren: Verkäufer müssen elektrisch fahren und der Rest ergibt sich von allein. Wir bieten freien Garagen spezielle Einkaufskonditionen an für die Startausrüstung ihrer Vorführwagenflotte.

Wir von simplee sind stolz, einem so fortschrittlichen Autohaus bezüglich der E-Mobilität beratend zur Seite stehen zu dürfen. Es ist für uns immer wieder aufs Neue bereichernd, mit Kunden zusammenzuarbeiten, welche dieselben Werte bezüglich Kundenfreundlichkeit und Unternehmenskultur pflegen, wie wir es tun.